Rita Schmid (2004)

Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e.V. (Hrsg.), Tagungsband 2004, S. 87-109; Angehörigentagung in Regensburg "Auch Geschwister und Kinder sind Angehörige"

Vorstellung einer Studie, durchgeführt an der psychiatrischen Klinik der Universität Regensburg. Auszug aus der Einleitung:

Während die Bedeutung der Einbeziehung von Eltern und Ehepartnern psychisch Kranker für den Behandlungserfolg des Patienten ebenso wie die Notwendigkeit ihrer persönlichen Entlastung inzwischen jedoch weitgehend erkannt wurde, gehört die Gruppe der Geschwister psychisch erkrankter Menschen bisher eher zu der Gruppe der „vergessenen Angehörigen”.
„Nur eine Schwester bzw. ein Bruder zu sein” wird fälschlicherweise häufig mit „nicht direkt betroffen sein bzw. außen vor zu sein” assoziiert. Diese Fehleinschätzung verursacht bzw. verstärkt bei Geschwisterbetroffenen nicht selten Gefühle von Einsamkeit und Hilflosigkeit, obgleich häufig sie die „Vermittler” in den Familien und die langfristigen Bezugspersonen der Erkrankten sind.

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