Beiträge in: Wissen

Reinhard Peukert (2019)

Der Artikel wurde veröffentlicht in der Psychosozialen Umschau 4/2019

Mitglieder des GeschwisterNetzwerks haben auf Einladung des Mainzer Angehörigenvereins Territorio ein Tagesseminar zum Thema „Wie geht es weiter, wenn wir Eltern nicht mehr sind?“ gestaltet, und eine Woche später ein Geschwistertreffen in Wiesbaden durchgeführt, ohne thematische Vorgaben.

Ein nur auf den ersten Blick überraschendes Ergebnis: In beiden Veranstaltungen wurden die gleichen Probleme formuliert bei deutlich unterschiedlichen, der jeweiligen familiären Rolle geschuldeten Erfahrungen.

Marin Sardy in The New Yorker (20.05.2019)

Die Autorin, bereits in ihrer Kindheit mit der psychischen Erkrankung ihrer Mutter konfrontiert, beschreibt sehr bewegend das Abgleiten ihres Bruder in die Obdachlosigkeit und Verwahrlosung, die vergeblichen Versuche der Familie, ihn aufzufangen, und die Versuche, sich abzugrenzen, das Bemühen und das Scheitern des professionellen Hilfesystems – und seinen Suizid zu einem unerwarteten Zeitpunkt. Sie schreibt:

When you go hunting for advice on helping a mentally ill loved one, much of what you find focusses on education: learn as much as you can about mental illness, ask questions, and find a supportive community. In our family, we did all of this, and more—we took classes, consulted experts, conferred with lawyers, and met with people with schizophrenia who had rebuilt their lives. But applying what we learned was rarely simple. Though our efforts often helped us enormously, they did not, in the end, do much for Tom. I wonder, still, what could have saved him. The right kind of therapy early on, perhaps—someone to help him talk through his experiences and come to terms with them. And, later, public programs to enable him, and others with schizophrenia, to participate in society rather than be pushed to its fringes.

Warum Menschen so unterschiedlich sind und wie sich alle gut entwickeln können

W. Thomas Boyce (2019)

Droemer Verlag

Deutsche Ausgabe: März 2019

Verlagstext (Auszug):

Ein psychologisches Sachbuch über das Thema, warum wir Menschen uns unterschiedlich entwickeln. Menschen sind rätselhaft: Während der eine wie eine Orchidee feinfühlig auf alle Widrigkeiten reagiert, ist der andere robust und kommt problemlos wie ein Löwenzahn mit allen Herausforderungen zurecht.
Der international renommierte Kinder-Psychologe W. Thomas Boyce hat dieses Phänomen jahrzehntelang untersucht. Seine weltweit anerkannte Forschung zeigt, dass das Zusammenspiel von genetischen Voraussetzungen und Umwelteinflüssen darüber entscheidet, wie Menschen mit den Anforderungen ihrer Umwelt fertig werden und Stress verarbeiten.

Auszug aus Kapitel 1 – Eine Geschichte von zwei Kindern :

Dies ist die Geschichte einer Erlösung: eine Geschichte von Kindern, die sich wie Orchideen und Löwenzähne enorm darin unterscheiden, wie empfindsam sie auf Umweltbedingungen reagieren; eine Geschichte, die sich allmählich, aber kontinuierlich aus 25 Jahren Labor- und Feldforschung entwickelte; eine Geschichte, in die der Autor sehr involviert ist, sowohl wissenschaftlich als einer der Forscher, aus deren Arbeit sie stammt, als auch persönlich als eines der Kinder, für das sie lange, bevor es überhaupt eine „Geschichte“ gab, die man hätte erzählen können, schmerzlich und unausweichlich zur Realität wurde.

Sabine Bojanowski (2016)

Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie (Dr. phil.) eingereicht bei der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam

Auszüge aus Kapitel 8 (Gesamtdiskussion und Limitationen):

… Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit war daher die umfassende Analyse von Geschwisterbeziehungen sowie die Entwicklung eines geeigneten Instrumentes zur Erfassung der Qualität von Geschwisterbeziehungen im Kindes- und Jugendalter. …

… In dieser Studie wurde bei den Kindern mit psychischen Störungen jeweils nur eine Sicht auf die Beziehungsqualität betrachtet: die Sicht des kranken Kindes. Demnach fehlen Einschätzungen der gesunden Geschwister und wie diese die Beziehung zu ihrem kranken Geschwister wahrnehmen. Auch wurde bei Kindern mit mehreren Geschwistern nur eine Geschwisterbeziehung erfragt. …

… Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Geschwister sowohl Chancen wie Risiken bedeuten. Wenn das Positive überwiegt, kann eine wertvolle, häufig lebenslange emotionale wie kognitive Ressource für alle Beteiligten entstehen. Vor dem Hintergrund der tiefgreifenden Bedeutung der Geschwisterbeziehung für das gesamte Leben und dem Einfluss dieser auf das psychische Wohlbefinden, sollten Geschwisterbeziehungen unbedingt Bestandteil der Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen sein. Es zeigte sich, dass eine Geschwisterbeziehung u.a. als Ressourcenpotential bei Kindern und Jugendlichen verstanden werden kann. Besonders im Hinblick auf die Unterscheidung einer positiven bzw. negativen Geschwisterbeziehung, kann dies für die Beratung und Psychotherapie genutzt werden. Die Geschwister sollten, ebenso wie die Eltern, in den Genesungsprozess mit einbezogen werden. Vor allem, wenn zwischen den Geschwistern eine konflikthafte Beziehung besteht. …

Das Leben als Bruder oder Schwester psychisch Erkrankter

Rezension von Reinhard Peukert

veröffentlicht in Psychosoziale Umschau 2/2019, S. 53

Klartext mit Gefühl und Respekt

Kein Leser wird sich der eindringlichen Präsenz des Textes entziehen können, die nicht zuletzt auf drei Expertisen der Autorin beruht: Jana Hauschild ist die Schwester von Sven, der an einer Borderline Persönlichkeitsstörung leidet, sie hat Psychologie studiert und ist heute eine gut beschäftigte Journalistin.
Diese drei Expertisen verbinden sich mit hoher Sachkenntnis und beeindruckender literarischer Kunstfertigkeit zu einem Buch, das für viele Lesergruppen ein gut zu rezipierender Gewinn sein wird – für die Geschwister, für deren Eltern, für weitere Familienangehörige, aber auch für professionelle Helfer. Selbst die psychisch erkrankten Geschwister werden von den Selbstäußerungen der vielen vorgestellten Geschwister profitieren, denn die Autorin redet zwar Klartext, aber niemals ohne einfühlsame Achtung jenen gegenüber, die als Geschwister oder Eltern am Leid der zu Wort-Kommenden direkt oder indirekt beteiligt sind.

Jana Hauschild hat mit vielen Geschwistern gesprochen, sie hat Geschwistergruppen besucht, die – spärliche – Literatur zu Geschwistern psychisch erkrankter Menschen studiert und sie hat die Selbstäußerungen von Geschwistern im Forum des GeschwisterNetzwerks verfolgt. Sie lässt den Leser auch teilhaben an ihrem eigenen Erleben. Sie offenbart uns ihre Gefühle der ungebrochenen Zuneigung, der Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit, der tiefen Enttäuschung und der Angst um ihren innig geliebten Bruder, der ihren eigenen Lebensweg erkennbar beeinflusst.

Dieses Erleben verbindet sie mit ihren Gesprächspartnerinnen und -partnern. Wenn sie über deren Leben berichtet merken wir: da war keine Interviewerin am Werk, die einem Leitfaden folgt; es treffen zwei Menschen aufeinander, die von Beginn an eine Gemeinsamkeit spüren – auch wenn die Lebenswege aller Beteiligten sehr unterschiedlich ausfallen.
In der plastischen Beschreibung dieser Lebenswege, der familiären Situationen sowie der tiefen gefühlsmäßigen Ambivalenzen, die fast jede Lebensäußerung und fast jede Entscheidungen der Geschwister so schwierig gemacht haben und noch machen erreicht Jana Hauschild ihr selbst gestecktes Ziel: „Unsere Geschichten sollen ein  großes Bild erzeugen, kein vollendetes, aber eines, das deutlich macht: Hier sind Menschen, die sich mehr Rückhalt, mehr Aufmerksamkeit oder mehr Unterstützung wünschen  – und diese mitunter dringend brauchen.“ (S. 23)

Neben lange zurückliegenden, im Seelenleben nach wie vor aktiven Erlebniswelten nehmen wir teil an den aktuellen Lebensumständen der Geschwister. Diese konnten für die Gespräche zwischen privaten Räumen oder einem öffentlichen Treff wählen. Die jeweilige Wahl, die zum Teil minutiöse Beschreibung des Ortes sowie weiterer Rahmenbedingungen des Gesprächs ergänzen die gesprochenen Worte zu einer geradezu physischen Präsenz der Geschwister.
Nur beiläufig sei angemerkt: Damit löst die Autorin zugleich einen Qualitätsstandard für narrative Interviews ein, nämlich bei allen Überlegungen auch die Aussagefähigkeit der räumlichen Kontexte zu beachten.

Sie findet eindringlich-prägnante Bilder für z.B. spannungsreiche, konfliktgeladene und/oder von Trauer, von Hilflosigkeit und/oder von Liebe und Nähe-Bedürfnis bei gleichzeitigem Bemühen um Abstand geprägte Gefühlsturbulenzen, die häufig zu einem beliebigen Zeitpunkt zugleich auftreten und die ganze Lebensabschnitte prägen können.  Andere Autoren (der Rezensent schließt sich hier mit ein) müssten viele beschreibende Worte verlieren, ohne diese Intensität je zu erreichen.

Solche Bilder hier zu zitieren würde sie aus ihrem Rahmen reißen. Einen Eindruck davon vermitteln Metaphern wie z.B. die vom „zerstörerischen Einschlag des Schicksals“, von der „Wucht, die ein Beben in Gang setzt“, von „mitunter zersplitterten Biographien“, von den „mal schwereren, mal leichteren Päckchen“, die manche „mit einiger Entfernung hinter sich her schleifen; andere halten sie fest an sich gedrückt.“ Sie spricht von der „einseitigen Seelsorgeleitung“, die die geschwisterliche Kommunikation auszeichnet und dem „blinden Fleck“ der Eltern und Profis.

Das Buch endet mit hilfreichen Hilfen für Geschwister. Dafür greift Jana Hauschild neben eigenen Überlegungen sowie die Erfahrungen aus Geschwistergruppen  auch auf englischsprachige Beratungsliteratur zurück. Viele Geschwister werden es ihr danken.

Ein sehr empfehlenswertes und gut lesbares Buch – für einen breiten Leserkreis.

Reinhard Peukert und Gagi K. (2019)

Auszugsweiser Bericht vom Workshop des GeschwisterNetzwerks beim APK-Selbsthilfetag am 05.11.2018 in Berlin; der vollständige Bericht ist im APK-Band 45 erscheinen.

An dem Symposium nahmen neben Geschwistern von psychisch erkrankten Menschen auch einige erkrankte Geschwister sowie Mitarbeitende in psychiatrischen Einrichtungen teil. So konnte ein lebendiger Trialog entstehen, der sich um einige Kernfragen der gesunden Geschwister, aber nicht nur von ihnen, drehte:

  • Das (beidseitige) Leid, den Kontakt zwischen den Geschwistern zu verlieren;
  • Nähe und Distanz: Eine schwierige Entscheidung, oder ein lebenslanger Regulationsprozess?
  • Die Gefühle der Schwestern und Brüder zu ihren erkrankten Geschwistern – von Natur aus widersprüchlich bzw. ambivalent;
  • Besondere Belastungen und besondere Lebenschancen gesunder Geschwister;
  • Die Rolle der „schwachen starken“ Schwester

Besonders eindrucksvoll schildert Gagi K., wie sie diese Rolle erlebt hat und ihren Weg gefunden hat, sich zu arrangieren.

Claudia Bach (2019)

Eine qualitative Studie. Masterarbeit an der Universität Kassel, Institut für Psychologie, Zusammenfassung

Beim APK-Selbsthilfetag am 5.12.2018 hat die Autorin eine Zusammenfassung der Studie mit den wichtigsten Ergebnissen präsentiert.

Die Schwarze Liste

Bianka Perez (2017)

UnderDog Verlag

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Der Fall Michael Perez - Verloren in der Psychiatrie

Film von Thomas Diehl (2018)

SWR Reportage, in der Reihe "betrifft:", 45 Min.

im SWR Fernsehen gesendet am 18.07.2018
auf YouTube veröffentlich am 18.07.2018

Ankündigung der Sendung auf der SWR Website herunterladen.

Zur SWR Mediathek mit Klick auf Bild
Verfügbar bis 24.02.2020

Film von Thomas Diehl (2019)

SWR Reportage, in der Reihe "Mensch Leute", 30 Min.

im SWR Fernsehen gesendet am 25.02.2019

SWR Fernsehen, Ankündigung der Reportage über „Den Fall Perez“ (Auszug):

„Michael Perez ist kein Terrorist, Massenmörder oder Sexualstraftäter. Er hatte einen langen, heftigen Nachbarschaftsstreit, hat zahlreiche Anzeigen kassiert, überreagiert, zugeschlagen. Ein blaues Auge. Und einen „spitzen Gegenstand“ soll er in der Hand gehabt haben. Dafür gibt es keine Beweise, aber es ist mit ausschlaggebend dafür, dass er „eingewiesen“ wurde. „Eine Gefahr für die Allgemeinheit. Unterbringung nach § 63, Psychiatrie statt Gefängnis“, so Gutachter und Richter.
Anfangs denkt Michael noch, er kommt da schnell wieder raus, wenn er sich anpasst, mitspielt, Psychopharmaka nimmt. Aber es dauert viele Jahre, bis er als Freigänger eingestuft wird, tagsüber im Straßenbau arbeiten darf, Hoffnung schöpft, von seinem Chef gelobt wird. Hoffnung, die schnell im Keim erstickt, als Michael in den Augen der Ärzte Rückschritte macht.
Alle Lockerungen werden gestrichen, er kommt zurück auf die „Geschlossene“, hat das Gefühl, er müsse bei null anfangen. Er rebelliert, wird mehrfach über Tage fixiert, obwohl er niemanden verletzt, und kommt in eine Hochsicherheitseinrichtung.“

Zu diesem Zeitpunkt sind bereits mehrere Jahre vergangen. Bianka Perez sieht den zunehmenden Verfall ihres Bruders und nimmt den Kampf um seine Freilassung auf: Sie richtet eine Website ein, ist auf Facebook und Twitter aktiv, startet eine Petition, schreibt ein Buch, in dem viele Dokumente unter Namensnennung der Beteiligten abgebildet sind, hält Lesungen ab, u.a. 2017, 2018 und 2019 bei der Leipziger Buchmesse, schaltet die Presse und schließlich auch das SWR Fernsehen ein.
Als „Frontfrau“ für ihre Eltern und ihre Schwester und unterstützt von ihrem Freund legt sie sich an mit Gutachtern, Gerichten, Psychiatern, Kliniken, insbesondere nachdem ihr Bruder für insgesamt drei Jahre in einem KIR (Kriseninterventionsraum) isoliert wird. Dabei kommt sie selbst an ihre Grenzen, auch weil sie immer wieder im Zweifel ist, ob ihr Engagement ihrem Bruder nicht mehr schaden als nützen könnte.

Man kann nur mutmaßen, ob und in welchem Umfang ihr Engagement und die Schaffung von Öffentlichkeit dazu beigetragen haben, dass ihr Bruder nach 10 Jahren im November 2018 unter Auflagen entlassen wurde und gerade rechtzeitig zu Biankas 30. Geburtstag in die Familie zurückkehren konnte. Auch über diese Entwicklung produzierte der SWR eine Reportage, an deren Ende die Unsicherheit über die Zukunft spürbar wird. Wie kann sich ein Mensch mit derart traumatisierenden Erlebnissen wieder in die Familie, die Gesellschaft und die Arbeitswelt eingliedern?
Sicher scheint eines zu sein: Wenn dies gelingt, hat seine Familie und allen voran seine Schwester Bianka sehr, sehr viel dazu beigetragen.

Am 19. April 2019 postet sie unter dem Titel „Geschwister #einlebenlang“ ein Bild von sich und ihrem Bruder:
#grosserbruder #kleineschwester #einlebenlang

Geschwistertreffen am 10.11.2018 in Kassel

Reinhard Peukert (2019)

Der Bericht ist erschienen in der Psychosozialen Umschau 1/2019.

15 Jahre nach dem ersten bundesweiten Treffen von Geschwistern psychisch erkrankter Menschen (PSU 4/2003) hatte das voranderthalb Jahren gegründete GeschwisterNetzwerk (PSU 3/2017) zu einem Treffen nach Kassel eingeladen: Es kamen 32 Geschwisterkinder aus allen Teilen Deutschlands und aus fast allen Altersgruppen.

Der Wunsch nach Austausch, die erlebte Hilflosigkeit, die bedrängende Angst vor der Zukunft, wenn die Eltern versterben und sie selbst in eine diffuse, nicht vorhersehbare Verantwortung eintreten, motivierten viele der Geschwister zur Teilnahme, aber auch der schlechte Kontakt zum Hilfesystem, der erfahrene Mangel an Informationen und juristische Fragen.

Viel Raum nahmen die Versuche ein, mit den eigenen ambivalenten Gefühlen besser zurecht zu kommen, die typisch für viele Geschwisterkinder sind. So ist etwa die Gleichzeitigkeit von Wut und Ärger über das, was die Erkrankung in der Familie auslöst fast immer gepaart mit tiefer Zuneigung zum erkrankten Geschwister und zugleich mit der geradezu selbstverleugnenden Bereitschaft, den Eltern mit den eigenen Bedürfnissen und Anliegen nicht noch weitere Sorge bereiten zu wollen.

Besonders erfreulich: Nach dem Treffen gründete sich in Kassel eine regionale Geschwistergruppe.

Reinhard Peukert (2018)

Ergänzungen zum Beitrag in der Psychiatrischen Praxis 45(2), 106-110 (s.o.): Die unsichtbaren Angehörigen: Bruder oder Schwester eines psychisch kranken Menschen

Zusammenfassung:

Wir haben gesehen: Geschwisterbeziehungen gehören zu denen mit hoher Intensität bei großer Nähe und Verbundenheit – und durch die Erkrankung werden sie häufig noch enger (Bock u.a. 2008, S. 29) – mehr noch, die positiven Beziehungen sind eine Ressource für das psychisch belastete Geschwister, sie wirken protektiv und haben einen heilsamen Einfluss!

Das gemeinsame Erleben umfasst auch die Erlebnisse und Wahrnehmungen, die mit der starken psychischen Belastung des Geschwisters in Verbindung stehen; dabei nimmt das von den Mitgeschwistern mitgefühlte Leid der Schwester oder des Bruders eine herausragende Rolle ein.

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